"Jeff" Mergner schießt Stockheim zum Sieg
Kreisliga Kronach, 1. Spieltag, 31.07.2016 FC Stockheim - VfR Johannisthal 2:1 (1:1)
"Jeff" Mergner schießt Stockheim zum Sieg von Detlev Schreiner
von Detlev Schreiner
Die zahlreichen Besucher sahen am Maxschacht ein sehr unterhaltsames Auftaktspiel mit zwei Teams, die lange Zeit auf Augenhöhe agierten. Nach neun Minuten hatte René Schubart – nach Vorarbeit von Dominik Jungkunz - die erste Chance, doch ein VfR-Akteur konnte mit einem artistischen Einsatz klären. Der VfR Johannisthal wurde in der Folgezeit immer stärker. Zunächst köpfte Jens Höfner ans Aluminium. Dann hatte Johannes Wittmann die Großchance, als er allein durch war. Aber Torwart Andreas Scherbel blieb im Eins-zu-Eins-Duell Sieger und vereitelte die bis dahin größte Möglichkeit. Das Spiel ging mit hohem Tempo weiter und auch die Bergleute waren stets gefährlich. So wurde ein Klasse-Sololauf von René Schubart kurz vor dem Gästetor per Foulspiel gestoppt. Den fälligen Elfmeter verwandelte sein Bruder Oliver Schubart sicher zum 1:0 (31.). Noch vor dem Wechsel gelang dem starken Johannes Wittman mit einem perfekten Freistoß aus 25 Metern der 1:1-Ausgleich. Zu Beginn des zweiten Durchgang ließen es beide Teams etwas ruhiger angehen. Der FC Stockheim überzeugte nun mit einer stabilen Defensivleistung, wobei Fabian Renk als „Sechser“ herausragte. Die Offensive der Hausherren kam dagegen nicht so richtig zur Geltung. Auch der VfR Johannisthal riskierte wenig und kam in dieser Phase nur mit einigen Standards vor das Stockheimer Tor. Erst in den letzten 20 Minuten nahm das Spiel wieder Fahrt auf. Und nun drehten die Bergleute so richtig auf. Das Torjäger-Trio Robin Tögel, Fabian Müller und René Schubart verpasste jeweils eine große Chance gegen den sehr starken Johannisthaler Torwart Tobias Meyer. Letztlich war es Leon Bienlein, der mit einer mustergültigen Aktion das nun verdiente Siegtor für Stockheim einleitete: Markus „Jeff“ Mergner vollendete Bienleins Vorarbeit eiskalt zum 2:1. Danach versiebten die Schützlinge von Thomas Lipfert zwei weitere „Hundertprozentige“, der Heimdreier kam jedoch nicht mehr in Gefahr.